Die Nordseeinsel Neuwerk
Erholen Sie sich inmitten der Weite des Wattenmeers
Entdecken Sie ein Kleinod mitten in der grenzenlosen Weite des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer, die Insel Neuwerk. Lassen Sie den Lärm und die Hektik vom Festland hinter sich! Autofrei und komplett entschleunigt, so erleben Sie einen einmaligen Urlaub zwischen Kühen und Löwenzahn. Hier können Sie „die Seele baumeln lassen“, entspannen, genießen, wohlfühlen und sich in kurzer Zeit erholen!
Neuwerk ist eine natürlich gewachsene Insel im Wattenmeer. Im Jahre 900 wird sie erstmalig als “Nige Ooge” (friesische Bezeichnung für “neue Insel”) erwähnt. Nach dem Bau des Turm (1299-1310) wurde sie “Nige Wark” (neues Werk) genannt. Der Turm ist das Wahrzeichen der Insel und das älteste Bauwerk an der deutschen Küste.
Die Insel Neuwerk liegt ungefähr 13 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven, das sich auf dem Festland in Niedersachsen befindet. Sie ist die Hauptinsel des Stadtteils Neuwerk im Bezirk Hamburg-Mitte, zu dem auch die Nachbarinseln Scharhörn und Nigehörn gehören. Die Kernstadt Hamburg liegt etwa 100 Kilometer weiter ost-südöstlich. Neuwerk wird von Deichen gegen Sturmfluten geschützt. Die Insel, die vom Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer umgeben ist, hat etwa drei Quadratkilometer Fläche, ihre höchste Erhebung beträgt sieben Meter. Die Insel hat zurzeit ca. 40 Einwohner, die von der Landwirtschaft und dem Fremdenverkehr leben.
UNESCO Weltnaturerbe
Neuwerk hat einiges zu bieten!
Ebbe und Flut – erleben Sie die wechselnden Gezeiten und ständige Veränderung der Landschaft im UNESCO Weltnaturerbe, dem Nationalpark Wattenmeer. Spazieren durch Salzwiesen, baden im Meer oder beobachten Sie die Vögel an den Rastplätzen, Ihr Herz wird weit in dieser einzigartigen Umgebung!
Wissens- und Sehenswertes
Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten Neuwerks
Grüne Wiesen, saftige Weiden, grasende Pferde und Kühe – nicht nur die Tierwelt fühlt sich wohl. Auch Urlaubern hat Neuwerk einiges zu bieten. Hier finden Sie nicht nur Ruhe und Erholung in ungestörter Natur, Sie haben auch die Möglichkeit die Zeit aktiv zu gestalten. Vom “Nige Hus” aus starten Sie Exkursionen ins Vogelparadies oder begeben sich, während ausgedehnter Wattwanderungen, auf die Suche nach dem Gold des Nordens, dem Bernstein.

In unserem weitläufigen und gepflegten Garten finden Sie viele ruhige Plätze: Im Bereich der separaten Liegewiesen, mit Strandkörben und Liegen, an unserem idylilischen Gartenteich oder auf einer der Bänke, die an besonders schönen Stellen im Garten platziert sind.
Auch Gartenschach und Leihfahrräder stehen zu ihrer Verfügung. Kinder können sich nach Herzenslust auf dem Spielplatz austoben.

Der Kleine Vogelsand ist bekannt für die dort zu findenden Bernsteine, die die nahe Elbrinne frei spült. Beispielhafte Funde zeigt die Schausammlung im “Haus Bernstein” auf Neuwerk. Damit auch jeder sein eigenes Sammlerglück versuchen kann, ist die Wattfläche des Kleinen Vogelsandes für das Betreten freigegeben. Zusätzlich bietet die Nationalpark-Verwaltung Führungen zu den Bernsteinen auf dem Kleinen Vogelsand an.

Bei einer Wanderung auf dem Deich um die Insel und auf dem Mittelweg erhält der Besucher nicht zuletzt durch den „Nationalpark”-Erlebnispfad zahlreiche neue, interessante Eindrücke von seinem Reiseziel. Der „Herrengarten” unterhalb des Turms und der „Friedhof der Namenlosen” sind ebenso wie der Turm selbst beeindruckende Zeugnisse vergangener Tage. Vertiefende Einblicke in den Lebensraum bietet das Nationalpark-Haus mit seinen zahlreichen Entdeckungsmöglichkeiten. Lohnend ist auch ein Besuch der Bernstein-Ausstellung. Zu ausgedehnten Wanderungen laden das Neuwerker Vorland und die vorgelagerten Wattflächen sowie die Vogelinsel Scharhörn ein. In den Sommermonaten gibt es auf Neuwerk außerdem gute Möglichkeiten zum Baden im Meer.

Neuwerk ist bekannt für ihre Seeschwalbenkolonien mit zum Teil mehreren tausend Brutpaaren. Seeschwalben verteidigen ihren Nachwuchs gegen alles, was ihnen zu nahe kommt. Von den Wegen können die Tiere aus sicherer Entfernung beobachtet werden. Oft sieht man die Tiere im Flug rüttelnd über dem Wasser stehen, um kleine Fische zu erspähen, die sie im Sturzflug erbeuten.

Sehenswert ist der Leuchtturm auf der Insel. Er wurde 1310 fertiggestellt und diente auch als Schutz vor Seeräubern. Er ist das älteste Gebäude der Hansestadt Hamburg. Das heute noch funktionsfähige Leuchtfeuer auf dem Turm wurde 1814 eingerichtet. Wegen seiner Lage am Zusammenfluss von Elbe- und Wesermündung war es ein wichtiges Seezeichen. Das 2004 eröffnete Nationalpark-Haus der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) beherbergt eine Ausstellung über den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer. Es werden auch naturkundliche Führungen angeboten.

“Das ist der Nobelpreis für Natur!” (Prof. Pedro Rosabal, UNESCO-Gutachter zur Bedeutung der Anerkennung Wattenmeers in Hamburg als Weltnaturerbe am 26. Juni 2009).
Das Wattenmeer wurde unter allen drei angemeldeten Kriterien in die Liste des Welterbes aufgenommen. Damit ist bestätigt: Unser Wattenmeer besitzt sowohl hinsichtlich der geologischen und ökologischen Prozesse als auch hinsichtlich seiner Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt eine weltweit herausragende Bedeutung. Es ist geologisch betrachtet eine sehr junge Landschaft, erst 10.000 Jahre alt, und wird ständig neu geformt von Wind und Gezeiten. Es zeigt auf einmalige Weise, wie sich Pflanzen und Tiere an die ständig wechselnde Landschaft anpassen, und es bietet ein Zuhause für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die andernorts selten geworden sind. Rund 10.000 Arten von einzelligen Organismen und Pilzen, bis hin zu höheren Pflanzen und Tieren leben hier. Am spektakulärsten ist der Vogelzug im Frühjahr und Herbst mit bis zu zwölf Millionen Vögeln, die eine Rast im Wattenmeer einlegen.
Mit der Welterbe-Anerkennung steht nunmehr unser Wattenmeer auf einer Stufe mit anderen weltberühmten Naturwundern wie dem Grand Canyon in den USA und dem Great Barrier Reef in Australien, die ebenfalls zum Weltnaturerbe gehören. Informationen zur gesamten Weltnaturerbestätte “Deutsch-Niederländisches Wattenmeer” finden Sie auf der Internetseite www.weltnaturerbe-wattenmeer.de.

Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst nutzen zigtausende Watvögel, unter ihnen Schnepfen und verschiedene Strandläuferarten, das Wattenmeer als Rastgebiet zur Nahrungsaufnahme. Auf ihrem Zug zwischen den südlichen Überwinterungsgebieten und den nordischen Brutarealen ist der Zwischenstopp zum “Auftanken” für die Tiere überlebensnotwendig. Besonders zur Hochwasserzeit lassen sich die Vogelscharen gut auf Neuwerk beobachten.

Auf dem Grünland binnendeichs und den Salzwiesen im Vorland beginnen im Mai zahlreiche Watt- und Wasservögel mit dem Brutgeschäft. Besonders auffällig sind die Warnrufe der Rotschenkel und die Revierflüge der Kiebitze. Regelmäßig ist auch der Austernfischer als Brutvogel anzutreffen. Ab Ende Mai sind überall im Vorland die Küken unterwegs. Da Eier und Küken besonders gut getarnt sind, sollte man sich im Vorland aufmerksam bewegen.

Auf Neuwerk rasten im Frühjahr bis zu 2000 Ringelgänse und fressen sich einen Energievorrat für ihren weiten Weg in die sibirischen Brutgebiete an. Ende Mai verlassen die Tiere das Wattenmeer, um im Herbst wieder bei uns zu erscheinen. Wer sich den Tieren ruhig nähert, kann sie heute als Ergebnis konsequenten Naturschutzes aus nächster Nähe beobachten. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn ein Trupp von Gänsen markant rufend heran fliegt.

Um Neuwerk sind zahlreiche Seehunde zu Hause. Sie können regelmäßig am Elbe-Neuwerk-Fahrwasser aus sicherer Entfernung bei einer Wanderung vom Kleinen Vogelsand und mit Glück auch vom MS “Flipper” aus beobachtet werden.

Eine Wanderung über das Watt, beispielsweise auf dem Kleinen Vogelsand oder nach Scharhörn ist zu jeder Jahreszeit ein einzigartiges Naturerlebnis. Im Wattenmeer kann die Natur noch frei formen, Priele und Wattflächen verlagern. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich der Lebensraum zahlreicher Tierarten. Die Wattorganismen sind die Nahrungsgrundlage unter anderem für die große Zahl an Vögeln sowie für Fische.

Die Pflanzenwelt Neuwerks zeigt sich in jedem Monat in einem neuen bunten Kleid. Strandnelkenrasen überziehen das Vorland besonders im Mai/Juni mit ihrem rosafarbenen Blütenschleier. Hauhechel und Roter Zahntrost folgen im Juni/Juli. Mit den violetten Blüten von Strandflieder klingt der Sommer im August/September aus. Im Oktober färbt der Queller die untere Salzwiese purpur.
Diese Textinhalte wurden von der Nationalpark-Verwaltung Hamburgisches Wattenmeer mit freundlicher Zustimmung zur Verfügung gestellt.
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